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Fahrzeugpflege
#11
WoW!  Thumbup 

Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag!
LG vom Himmi  Cool


Westerwälder Jong  Peace 


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#12
Guten Morgen,
also, ich hab meine R1250R direkt vom Händler zum Aufbereiter gebracht und versiegeln lassen.
Seither brauche ich nur etwas warmes Wasser mit Nischen Spühli dazu.
Mit einem feinen Mikrofasertuch nachreisen und fertig.
Liebe Grüße,
Frank  Smile
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#13
Vielen Dank für die ausführliche "Anleitung".
Hättest Du eventuell die ein oder andere Produktempfehlung ?
Rechtschreibfehler sind gewollt und fallen unter "künstlerische Freiheit"  Wink 

Gruß Günni  Yourock
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#14
(11.09.2022, 00:02)Bobobert schrieb: Wahnsinn Smile

Bist du Wagenpfleger?

Ich nehme den Dampfstrahler und fahr das Bike danach trocken und fertig.

Kann man das alles bei dir machen lassen bzw. was kostet das dann?

Gruß Bobobert

Nein, beruflich betreibe ich das nicht. Das lohnt sich in Deutschland leider nicht wirklich. Im Wesentlichen gibt es dafür zwei Gründe:
1) Bürokratie und relativ hohe Steuern
2) Fahrzeugaufbereitungen sind aufwändig. Will man zum Beispiel sein Auto keramisch versiegeln lassen, muss es gründlich gereinigt werden (20-30 Minuten), geknetet werden (ca 30 Min), poliert werden (man möchte ja schließlich keinen zerkratzten Lack versiegeln; ca 2 -3 h), Keramik auftragen (1-2h).
So kommt man schnell auf 5 -6 h Arbeitszeit. Dazu kommen dann noch die Produktkosten (echte Keramikversiegelungen sind teuer, auch wenn man sie als Gewerbekunde kauft!), Kosten für den Reinigungsplatz und Polier-/Versiegelungsplatz.
Man ist somit schnell bei 1000€. Das ist viel viel Geld, wovon beim Aufbereiter aber auch nicht all zu viel hängen bleibt. Dazu kommt, dass in DE kaum jemand breit ist, so viel Geld auszugeben. Das ist zum Beispiel in den USA anders.

Klar, nur mal eben das Fahrzeug per Hand waschen lassen kostet nicht so viel. Allerdings bringt kaum jemand sein Fahrzeug nur zum Waschen zu einem Aufbereiter.

Viele schrecken vor den Preisen immer zurück. Dabei muss man es sehen, wie es ist. In anderen Handwerken sind Stundensätze um die 100€ (je nach Region) nicht unüblich. Und das hat auch seinen Grund: Es soll sich am Ende für den Gewerbetreibenden auch lohnen, sonst würde man das ja nicht machen. Genau so ist es bei der Fahrzeugaufbereitung auch. Nur sehen viele den Aufwand, welcher hinter einer solchen Aufbereitung steht, nicht. Beim Fliesenleger ist das anders. 
Daher kommt - denke ich - die Abneigung, so viel Geld für Aufbereitungen auszugeben.

Ich betreibe das also alles nur nebenbei, quasi als Hobby. Als Haupttätigkeit wäre mir das zu viel Arbeit für zu wenig Geld und auch zu unsicher. Schließlich muss der Rubel rollen ... Neue Motorräder bezahlen sich schließlich auch nicht von alleine Wink

(11.09.2022, 10:15)Soschi schrieb: Vielen Dank für die ausführliche "Anleitung".
Hättest Du eventuell die ein oder andere Produktempfehlung ?

Da kommt es sehr drauf an, was Du machen möchtest.
Willst du was zum Vorreinigen, soll der Vorreiniger eher schonend (um zB Versiegelungen nicht so stark anzugreifen) oder möglichst stark (um einfach möglichst viel Schmutz runter zu holen) sein?
Etwas für die Handwäsche? (die Chemie dafür oder die richtigen "Lappen"/ Waschhandschuh/-pad)
Etwas zum Versiegeln? --> Welche Ansprüche hast Du an die Versiegelung? Soll möglichst viel Glanz erzeugt werden oder geht es dir mehr um einen schnellen Auftrag und gute Hydrophobie (und somit geringere Schmutzanhaftung)?

Wie gesagt: Es ist immer schwierig, Produktempfehlungen zu geben, wenn man die Erwartungen nicht genau kennt.

Es folgt auf jeden Fall noch ein Beitrag, wo ich schreibe, was ich verwende und was nach meinen Ansprüchen an die Produkte!!! empfehlenswert ist. Das heißt aber nicht, dass jeder diese Produkte braucht oder dass diese Produkte optimal für jedermann sind.

(11.09.2022, 09:30)Frabi63 schrieb: Guten Morgen,
also, ich hab meine R1250R direkt vom Händler zum Aufbereiter gebracht und versiegeln lassen.
Seither brauche ich nur etwas warmes Wasser mit Nischen Spühli dazu.
Mit einem feinen Mikrofasertuch nachreisen und fertig.

Darf ich fragen, was du dafür gezahlt hast? Habe nur Einblick in die gewerbliche Aufbereitung von Autos. Würde mich mal interessieren, was für ein Motorrad so verlangt wird. (Wahrscheinlich war es bei dir nicht ganz so viel, weil ja alles neu war und nicht groß gereinigt oder gar poliert werden musste, oder?)
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#15
Wow, coole Ausführungen, vielen Dank für Deinen Aufwand hier. 
Thema Dienstleistungskosten vs Anerkennung vs Zahlungsbereitschaft vs Einkommen kann ja tagelang diskutiert werden. Wie immer muss jeder selbst wissen, was ihm Qualität und Aufwand wert sind. 

Ich putze auch gerne selbst am Bock - Meditation und überschaubarer Aufwand gleichzeitig. Nutze primär eine Trockenreiniger von Motul für alles außer Brensen (draufsprühen, warte, mit Microfasertuch abwischen. Dann mit zweiten Tuch glanztrocknen). Geht einfach und sehr gut. Selbst der Auspuff glänzt super. Hält etwas an und Feuchtigkeit perlt gut ab. Ab und zu nehme ich für die Lackteile ein HartwachsMittel aus dem Bootssektor. Keine Schleifkörper, einfache Handhabung und besonders UV Stabil. Hat mir im Glanz und Haptik sehr gut gefallen. 
VG
B.
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#16
Sehr schönes Thema,

vielen herzlichen Dank für Deine gründliche Ausführung zum Thema. Ich persönlich habe mich dahingehend entwickelt, die Möhre auch mal mit Dreck und Speck stehen lassen zu können ohne Schlafstörungen zu haben. Das war, als ich noch jung war, ein No Go.

War die Tage bei ATU um meinen Putzlappenfuhrpark auszutauschen.
- Einen Microfaserlappen, eine Seite grob (orange), die andere fellig (grau), ca. 10 € | geiles Teil
- einen Bündel günstige Microfasertücher aus dem Angebot

Der Waschvorgang:
1. Schatten abwarten Rolleyes
2. Louis Motorradreiniger nehmen und alles einsprühen, kurz warten
3. Mit gelb/grau abwaschen
4. Falls es antrocknet kurzer Nebel drüber und weiter
5. Mit feinem Strahl absprühen
6. Eimer mit Sonax Shampoo zubereiten
7. Nochmal drüber wischen
8. Falls es antrocknet kurzer Nebel drüber und weiter
9. Mit feinem Strahl absprühen und mit den anderen MF Tüchern von oben nach unten trocknen, manches mal auch mit einem Leder, je nach Gusto
10. Kunststoffteile bei Bedarf mit Armor All behandeln (ich liebe es)
11. Chrom mit Neverdull (ich liebe auch das)

Sollten mal hartnäckige Teerflecken zu finden sein nehme ich etwas Caramba oder WD40 und weg Isser.

Ciao, Tommaso
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#17
(11.09.2022, 14:49)Mango schrieb: Es folgt auf jeden Fall noch ein Beitrag, wo ich schreibe, was ich verwende und was nach meinen Ansprüchen an die Produkte!!! empfehlenswert ist. Das heißt aber nicht, dass jeder diese Produkte braucht oder dass diese Produkte optimal für jedermann sind.

Hallo Mango, hast Du uns vergessen ?  Angel
Rechtschreibfehler sind gewollt und fallen unter "künstlerische Freiheit"  Wink 

Gruß Günni  Yourock
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#18
(11.09.2022, 00:02)Bobobert schrieb: Wahnsinn Smile

Bist du Wagenpfleger?

Ich nehme den Dampfstrahler und fahr das Bike danach trocken und fertig.

Kann man das alles bei dir machen lassen bzw. was kostet das dann?

Gruß Bobobert

Nicht weit von mir zuhause gibt es eine SB-Waschanlage.
- Einsprühen mit Schaum
- HD Wäsche mit angemessenem Abstand
- Nachspülen mit entmineralisiertem Wasser*

* Das funktioniert wirklich gut. Auch ohne Abtrocknen bleiben keine Wasserflecken.

Das Ganze dauert keine 5 Minuten und meist reichen 3 Tokens aus.

Ich habe seitenweise Hinweise gelesen, wo man auf keinen Fall mit dem HD-Strahl hinkommen darf.
Bislang hatte ich noch keinerlei Schäden mit dieser Methode. Auch nicht an der Kette.
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#19
trägt man Wachs direkt nach der Wäsche auf oder erst Lackpolitur und dann noch Wachs drauf ?
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#20
(19.12.2023, 14:07)Silent Hunter schrieb: trägt man Wachs direkt nach der Wäsche auf oder erst Lackpolitur und dann noch Wachs drauf ?

Da Wachs keine Versiegelung ist, die besonders lange auf dem Lack hält (wie v.a. Keramikversiegelungen die mehrere Jahre halten) kann man ein Wachs ganz einfach nach einer normalen Wäsche auf den Lack geben. Den Lack vorher zu polieren ist nicht notwendig.

Ist der Lack grundsätzlich jedoch schon in einem schlechteren Zustand (sichtbare Kratzer; sogenannte Swirls - also kleine Kratzer die wenn man eine Lichtquelle zum Lack hält kreisförmig um die Lichtquelle zu sehen sind - besonders gut zu sehen bei schwarzen Lacken, wenn die Sonne ordentlich drauf scheint) dann kann man durchaus mit einer Politur an den Lack gehen. Das ist aber nichts, was man monatlich oder gar nach jeder Wäsche machen sollte. Schließlich trägt man mit einer Politur Lack ab - wenn auch nur relativ wenig pro Anwendung. (und wenn man nicht unbedingt die "gröbste" Politur nimmt. Für Einsteiger in das Thema eignen sich Finish Polituren gut. Diese haben sehr kleine Schleifkörper und tragen somit auch sehr wenig Material ab. Vorteil: Man kann keine neuen Lackschäden durch falsche Anwendung damit produzieren; Außer man versucht mit rauen Tüchern oder Ähnlichem zu polieren. Da kann dann aber halt die Politur nichts dafür)
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