06.07.2022, 16:12
Grüß Euch,
die eigentlich vorgesehene Tour zum Plansee in Österreich fiel den Wetterbedingungen zum Opfer. Nachdem aber für den Norden Bayern weitaus bessere Aussichten genannt wurden, habe ich mich für eine Tour durch das südliche Mittelfranken entschieden.
Mittelfranken abseits der sogenannten "Hotspots" wie der Seenplatte ist auf jeden Fall einen oder mehrere Ausflüge wert. Gepflegte Dörfer und Städte, Straßen mit wenig Verkehr, viele kleine und größere Sehenswürdigkeiten und natürlich eine großartige Natur.
Die Anfahrt erfolgte nicht auf den direkten Weg sondern über das Urdonautal und das Gailachtal. Beide Bereiche gehören zu meinen Hausstrecken und sind die perfekte Einstimmung.
Vorbei an Langenaltheim mit seinem Steinbrüchen und der Möglichkeit die Geländetauglichkeit seines Gefährtes auszutesten geht es nach Möhren. Empfangen wird man von der Eisenbahnbrücke und einem schönen Blick auf das Schloss. Wer möchte, kann in der Nähe die Ruine der St. Ulrichtskapelle besuchen. Der Ort gilt als gruselig.
Über schöne Straßen geht es nach Hohentrüdingen. Der Turm der Kirche ist geöffnet und bietet einen tollen Blick über den Hahnenkamm und in Richtung Baden-Württemberg. Die Besteigung gibt außerdem eindrucksvoll Auskunft über den Fitnesszustand. Und das, obwohl es nur 23 Meter sind.
Über Heidenheim mit seiner eindrucksvollen Klosteranlage samt Klosterwirtschaft geht es zu Schloss Spielberg, welches sich in Künstlerhand befindet. Im Nordwesten ist der Hesselberg, die höchste Erhebung Mittelfrankens zu sehen. In Richtung Gunzenhausen schimmert der Altmühlsee herüber.
Nächstes Ziel ist Schloss Dennenlohe. Der Park ist gegen Eintritt zu besichtigen. Für den Rundgang sollten mindestens zwei Stunden eingeplant werden. Nicht weit entfernt liegen mit Wassertrüdingen und dem Hesselberg die letzten Ziele bevor es wieder in Richtung Heimat geht. Auf den Hesselberg führt eine Straße bis nahe zu ganz nach oben.
Nun ist der Umkehrpunkt erreicht und es geht Richtung Heimat. Noch ein kleiner Abstecher nach Wolframs-Eschenbach mit seiner historischen Altstadt samt dem Schloss des Deutschordens.
Die letzten Ziele liegen bei Treuchtlingen. Zum einen die Keltenschanze "Cernubona" und die "Steinerne Rinne" bei Wolfsbronn. Wer die Keltenschanze besichtigen möchte, sollte sich vorher erkundigen, ob geöffnet ist.
Ab Treuchtlingen geht es, vorbei an Pappenheim, Solnhofen und Dollnstein, durch einen der schönsten Abschnitte des Altmühltales wieder in Richtung Heimat.
Fazit:
Eine Tour für (stille) Genießer. Sämtliche sehenswerte Objekte, die unmittelbar oder mittelbar an der Strecke liegen zu besichtigen, ist schwer möglich. Auch ich konnte nur kurz verweilen. Auf jeden Fall werde ich diesen Teil meiner näheren Umgebung wieder besuchen. Auch für jene, die nur fahren möchten bietet das Gebiet genügend Möglichkeiten.
Ergänzende Informationen:
Ich bin zu Beginn der Woche gefahren. Viele Gaststätten öffnen erst zur Mitte der Woche. Allerdings lagen einige Metzgereien und Bäckereien mit einem Imbissangebot auf dem Weg.
Die Strecke führt, wie eingangs bereits erwähnt, hauptsächlich über meist gut ausgebaute Nebenstraßen auf denen man meist alleine ist. Es ist viel auf und ab mit Steigungen und Gefällen mit über 10 %. Warnbaken vor scharfen Kurven sind nicht immer vorhanden. Darum lieber mal etwas langsamer.
Sobald es Richtung Seenplatte geht wird der Verkehr deutlich dichter.
Ich wohne in der Nähe von Ingolstadt. Von dort gemessen betrug die Streckenlänge etwas über 300 km.
Ich habe die Fotos in PDF´s verpackt. Wären sonst zu viele geworden.
Viel Spaß und allzeit gute Fahrt.
die eigentlich vorgesehene Tour zum Plansee in Österreich fiel den Wetterbedingungen zum Opfer. Nachdem aber für den Norden Bayern weitaus bessere Aussichten genannt wurden, habe ich mich für eine Tour durch das südliche Mittelfranken entschieden.
Mittelfranken abseits der sogenannten "Hotspots" wie der Seenplatte ist auf jeden Fall einen oder mehrere Ausflüge wert. Gepflegte Dörfer und Städte, Straßen mit wenig Verkehr, viele kleine und größere Sehenswürdigkeiten und natürlich eine großartige Natur.
Die Anfahrt erfolgte nicht auf den direkten Weg sondern über das Urdonautal und das Gailachtal. Beide Bereiche gehören zu meinen Hausstrecken und sind die perfekte Einstimmung.
Vorbei an Langenaltheim mit seinem Steinbrüchen und der Möglichkeit die Geländetauglichkeit seines Gefährtes auszutesten geht es nach Möhren. Empfangen wird man von der Eisenbahnbrücke und einem schönen Blick auf das Schloss. Wer möchte, kann in der Nähe die Ruine der St. Ulrichtskapelle besuchen. Der Ort gilt als gruselig.
Über schöne Straßen geht es nach Hohentrüdingen. Der Turm der Kirche ist geöffnet und bietet einen tollen Blick über den Hahnenkamm und in Richtung Baden-Württemberg. Die Besteigung gibt außerdem eindrucksvoll Auskunft über den Fitnesszustand. Und das, obwohl es nur 23 Meter sind.
Über Heidenheim mit seiner eindrucksvollen Klosteranlage samt Klosterwirtschaft geht es zu Schloss Spielberg, welches sich in Künstlerhand befindet. Im Nordwesten ist der Hesselberg, die höchste Erhebung Mittelfrankens zu sehen. In Richtung Gunzenhausen schimmert der Altmühlsee herüber.
Nächstes Ziel ist Schloss Dennenlohe. Der Park ist gegen Eintritt zu besichtigen. Für den Rundgang sollten mindestens zwei Stunden eingeplant werden. Nicht weit entfernt liegen mit Wassertrüdingen und dem Hesselberg die letzten Ziele bevor es wieder in Richtung Heimat geht. Auf den Hesselberg führt eine Straße bis nahe zu ganz nach oben.
Nun ist der Umkehrpunkt erreicht und es geht Richtung Heimat. Noch ein kleiner Abstecher nach Wolframs-Eschenbach mit seiner historischen Altstadt samt dem Schloss des Deutschordens.
Die letzten Ziele liegen bei Treuchtlingen. Zum einen die Keltenschanze "Cernubona" und die "Steinerne Rinne" bei Wolfsbronn. Wer die Keltenschanze besichtigen möchte, sollte sich vorher erkundigen, ob geöffnet ist.
Ab Treuchtlingen geht es, vorbei an Pappenheim, Solnhofen und Dollnstein, durch einen der schönsten Abschnitte des Altmühltales wieder in Richtung Heimat.
Fazit:
Eine Tour für (stille) Genießer. Sämtliche sehenswerte Objekte, die unmittelbar oder mittelbar an der Strecke liegen zu besichtigen, ist schwer möglich. Auch ich konnte nur kurz verweilen. Auf jeden Fall werde ich diesen Teil meiner näheren Umgebung wieder besuchen. Auch für jene, die nur fahren möchten bietet das Gebiet genügend Möglichkeiten.
Ergänzende Informationen:
Ich bin zu Beginn der Woche gefahren. Viele Gaststätten öffnen erst zur Mitte der Woche. Allerdings lagen einige Metzgereien und Bäckereien mit einem Imbissangebot auf dem Weg.
Die Strecke führt, wie eingangs bereits erwähnt, hauptsächlich über meist gut ausgebaute Nebenstraßen auf denen man meist alleine ist. Es ist viel auf und ab mit Steigungen und Gefällen mit über 10 %. Warnbaken vor scharfen Kurven sind nicht immer vorhanden. Darum lieber mal etwas langsamer.
Sobald es Richtung Seenplatte geht wird der Verkehr deutlich dichter.
Ich wohne in der Nähe von Ingolstadt. Von dort gemessen betrug die Streckenlänge etwas über 300 km.
Ich habe die Fotos in PDF´s verpackt. Wären sonst zu viele geworden.
Viel Spaß und allzeit gute Fahrt.